Monica Ursina Jäger (*1974/CH, lebt und arbeitet in London
und Zürich) im Gespräch mit Heiko Schmid (*1978/D, lebt und arbeitet in Zürich)
Metaphysische Maschinen?
Metaphysische Maschinen?
In seinem neu erschienenen Buch Metaphysische Maschinen beschäftigt sich der Kunstwissenschaftler Heiko Schmid mit so unterschiedlichen aber gleichzeitig für die aktuelle Kunst wichtigen Phänomenen wie der populären Astronomie, der Künstlerbewegung der Futuristen, dem Science-Fiction-Genre, den Entstehungszusammenhängen der Raketentechnologien und dem Theorem der vierten Dimension. Das zentrale Anliegen seiner Studie ist es, den Maschinenbegriff kultur- und kunsthistorisch in einen komplexen Rahmen technoimaginativer Entwicklungen einzubetten.
Die Künstlerin Monica Ursina Jäger setzt sich in ihren
Zeichnungen und Installationen mit den Anlagen unserer Gegenwarts- und
Zukunftsvorstellungen auseinander. Sie thematisiert in ihrer künstlerischen
Arbeit dabei oft jene technoimaginativen Bedingungen und Begebenheiten unserer
sowohl natürlichen wie auch konstruierten Umwelt, die Heiko Schmid in seiner
Studie aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In einem gemeinsamen
Gespräch diskutieren sie die Relevanz von Heiko Schmids Themen und Thesen für
aktuellste Entwicklungen in Kunst und Kultur.
Dienstag, 15. November 2016, 19h