Agnes Barmettler (*1945,
Wölflinswil) im Gespräch mit Rosmarie Schmid und Michael Hiltbrunner
begrenzt beschränkt
Agnes
Barmettler war mit sozialkritischen figurativen Arbeiten in den 1970er-Jahren
Teil der aktiven Kunstszenen im Kanton Solothurn und in der Innerschweiz. Ihr
Interesse an urmenschlichen Verhaltensweisen führte
sie zum Labyrinth, zur künstlerischen Zusammenarbeit mit Rosmarie Schmid und
zur Auseinandersetzung mit der matriarchalen Kultur der Hopi in Arizona. Dort
entstand beispielsweise der Dokumentarfilm Techqua
Ikachi, Land − Mein
Leben (1989).
In
unmittelbarer Nähe von Le Foyer, auf dem ehemaligen Kasernenareal, befindet
sich der Labyrinthplatz Zürich. 1991 von einer Gruppe Frauen gegründet
funktioniert er seither als öffentlicher und offener Ort des Austauschs und kreativen
Handelns und hat ein internationales Netzwerk zahlreicher Labyrinthinitiativen angeregt.
Die beiden Initiantinnen Agnes Barmettler und Rosmarie Schmid diskutieren mit
dem Kurator und Forscher Michael Hiltbrunner, welche Rolle das Labyrinth als
Symbol und Modell, aber auch Kunst heute spielen können.
Mittwoch 10. Mai 2017, 19 Uhr
Agnes Barmettler, vergängliche Amaranth-Zeichnung, 26.4.17, ca. 42 x 38cm |