25.4. Ilona Ruegg im Gespräch mit Joachim Ender* und Florian
Dombois**
Montage mit Tarnung
Für die Skulpturen Biennale Weiertal hat die Künstlerin
Ilona Ruegg einen bestehenden Jagdhochsitz mit radarabschirmenden Materialien
beschichtet und das nun dunkel schimmernde Objekt direkt jenseits der Grenze
des Skulpturenparks platziert. Ausgehend von dieser Arbeit denkt Ilona Ruegg im
Gespräch mit Joachim Ender – Experte für Hochfrequenzphysik und Radartechnik –
und mit Florian Dombois – Künstler, Geophysiker und Philosoph – unter anderem
über Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, über identitätsbedingtes partielles Sehen
oder über die Macht der Tarnung nach.
*
Joachim Ender, emeritierter Professor am Fraunhofer Institut
am Wachtberg, FHR für Hochfrequenzphysik und Radartechnik und FGAN
Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften - In den 13 Jahren
Institutsleitung, hat er die Einrichtung zum größten Radarforschungs-Institut
in Europa gemacht. Ausser für Verteidigung und Sicherheit entwickeln die
Wissenschaftler dort mittlerweile auch zivile Radaranwendungen für Weltraum, Umwelt,
Verkehr und Produktion.
** Florian Dombois, Künstler, beschäftigt sich mit Zeit, Landformen, Tektonik, wissenschaftlichen und technischen Fiktionen in unterschiedlichen Darstellungen und Publikationsformaten. Er studierte Geophysik und Philosophie in Berlin, Kiel und Hawaii. 2003 erhielt Florian Dombois einen Ruf an die Hochschule der Künste Bern, an der er das Y Institut aufbaute. Seit Herbst 2011 ist er Professor an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und leitet den Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität.
** Florian Dombois, Künstler, beschäftigt sich mit Zeit, Landformen, Tektonik, wissenschaftlichen und technischen Fiktionen in unterschiedlichen Darstellungen und Publikationsformaten. Er studierte Geophysik und Philosophie in Berlin, Kiel und Hawaii. 2003 erhielt Florian Dombois einen Ruf an die Hochschule der Künste Bern, an der er das Y Institut aufbaute. Seit Herbst 2011 ist er Professor an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und leitet den Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität.
Dienstag, 25. April, 2017, 19.30 Uhr
Foto: Ilona Ruegg