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Conversation XLVIII


25.4. Ilona Ruegg im Gespräch mit Joachim Ender* und Florian Dombois**

Montage mit Tarnung

Für die Skulpturen Biennale Weiertal hat die Künstlerin Ilona Ruegg einen bestehenden Jagdhochsitz mit radarabschirmenden Materialien beschichtet und das nun dunkel schimmernde Objekt direkt jenseits der Grenze des Skulpturenparks platziert. Ausgehend von dieser Arbeit denkt Ilona Ruegg im Gespräch mit Joachim Ender – Experte für Hochfrequenzphysik und Radartechnik – und mit Florian Dombois – Künstler, Geophysiker und Philosoph – unter anderem über Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, über identitätsbedingtes partielles Sehen oder über die Macht der Tarnung nach.

* Joachim Ender, emeritierter Professor am Fraunhofer Institut am Wachtberg, FHR für Hochfrequenzphysik und Radartechnik und FGAN Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften - In den 13 Jahren Institutsleitung, hat er die Einrichtung zum größten Radarforschungs-Institut in Europa gemacht. Ausser für Verteidigung und Sicherheit entwickeln die Wissenschaftler dort mittlerweile auch zivile Radaranwendungen für Weltraum, Umwelt, Verkehr und Produktion.

** Florian Dombois, Künstler, beschäftigt sich mit Zeit, Landformen, Tektonik, wissenschaftlichen und technischen Fiktionen in unterschiedlichen Darstellungen und Publikationsformaten. Er  studierte Geophysik und Philosophie in Berlin, Kiel und Hawaii. 2003 erhielt Florian Dombois einen Ruf an die Hochschule der Künste Bern, an der er das Y Institut aufbaute. Seit Herbst 2011 ist er Professor an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und leitet den Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität.

Dienstag, 25. April, 2017, 19.30 Uhr  

 Foto: Ilona Ruegg